Laut Robert Koch-Institut (RKI) klagt ein Viertel aller Deutschen über Schlafstörungen. Experten betonen, dass die Zahl während der Krise stetig zugenommen hat, wenn auch dazu noch keine expliziten Zahlen vorliegen. Dies könnte auch schwierig werden, denn gerade wegen der Corona Krise sind viele Menschen wegen „Kleinigkeiten“ nicht mehr zum Arzt gegangen und auch die Schlaflabore mussten anders arbeiten als normalerweise – phasenweise nämlich gar nicht.
Gründe für Schlaflosigkeit gibt es viele, manche davon sind körperlich bedingt, viele psychisch. Sorgen, Ängste und Druck steigern die Chance auf Schlafstörungen und diese Störungen können sich vielfältig äußern. Manche Menschen können nicht mehr einschlafen, andere wiederum wachen nachts mehrfach auf oder viel zu früh auf. Kaum ist das Bewusstsein dann dazu geschalten, startet das Gedenken Karussell und an Schlaf ist nicht mehr zu denken. Was also tun?
Was tun gegen Schlaflosigkeit?
Wer nicht oder nur sehr schlecht einschlafen kann, sollte sich unbedingt ein Schlafritual überlegen. Ein heißes Bad, Tee mit Honig, ein Hörbuch oder eine halbe Stunde absolutes Nichtstun vor dem zu Bett gehen, was immer es ist, das den Geist „runterfahren“ lässt, sollte in den Alltag integriert werden.
Menschen, die nachts aufwachen, geraten oftmals massiv unter Druck. Immerhin muss man früh raus, am nächsten Tag volle Leistung bringen, man kann sich keine Schlafprobleme leisten. In diesen Fällen lohnt es sich, mental zu arbeiten. In der Nacht aufzuwachen ist normal und unserer Evolution geschuldet. Je weniger Druck man dazu macht, desto eher kann man wieder einschlafen. Nicht auf die Uhr schauen, sondern das Aufwachen als völlig normal annehmen, so lautet die Devise.
Egal, ob man nicht einschlafen kann oder nicht durchschlafen kann: Entspannungsübungen helfen in jedem Fall. Die folgenden Entspannungstipps stellen die Wellnessexperten der Sportalmmm, dem Wellness Hotel in Zauchensee, zur Verfügung – herzlichen Dank!
- Wer keine Erfahrung darin hat, sollte seine ersten Mediationen unbedingt unter Anleitung machen. So findet man heraus, was für einen selbst das beste ist und wie man diese Meditationen in den Alltag integrieren kann.
- Jetzt Rituale. Egal, wie sehr die Sorgen gerade drücken, JETZT liegt man im Bett und möchte schlafen. Jetzt hat man ein Bett, ein beheiztes Zimmer, man hatte Abendessen, die Liebsten um sich – was immer man sich an positiven Gedanken holen kann, das JETZT wirkt immer.
- Entspannung üben. Stress ist Gewohnheitssache – sich keinen Stress zu machen, auch. Wer besser Entspannen möchte und besser schlafen möchte, sollte dies ab und an üben. Sich einen schönen Urlaub gönnen, ein Wochenende, schlicht Zeit, in der man sich um nichts kümmern muss.
- Bewegungsmangel und Mangel an Tageslicht können zu Schlafstörungen führen, zwei Faktoren, die in der Krise stark zutage traten. Unbedingt also auf reichlich Bewegung und viel Licht und Luft achten. Auch wer im Zuge des Home Office eigentlich nicht mehr raus müsste: Einfach die Mittagszeit mit der meisten Sonne für einen Spaziergang nutzen, und zwar regelmäßig.
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