Beim Lesen dieser Headline mag vielleicht so mancher Leser überprüft haben, ob das hier noch die Gesundheitstipps sind – und ja, das sind sie. Das Thema „Altern“ und „Pflege“ ist in den vergangenen Jahren aber so relevant geworden, dass wir es hier besprechen möchten. Warum? Weil man im Zuge der Corona Krise erleben konnte, was soziale Abgrenzung mit alten, pflegebedürftigen oder kranken Menschen macht. Zusammengefasst auf einen Satz: Es verschlechtert ihren Zustand.

Vor allem Menschen in Seniorenheimen litten stark unter der plötzlichen Isolation und dem Verlust der regelmäßigen Kontakte mit ihrer Familie. Wir haben in dieser Zeit mit vielen Menschen gesprochen, Menschen, die in Seniorenheimen leben, dort gepflegt werden müssen, aber durchaus auch rüstigen älteren Menschen, mit Pflegepersonal, mit Angehörigen. Das Ergebnis unserer Gespräche war ernüchternd und wir erheben hier keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Ein Großteil der betroffenen Senioren, die meisten davon weit über 80, stellten klar, dass sie lieber das Risiko, an Corona zu versterben, auf sich genommen hätten als diese Isolation. Alle von uns befragten Pflegekräfte bestätigten, dass signifikante Verschlechterungen sowohl auf physischer wie auch psychischer Ebene zu beobachten waren.

Hier einige spannende Links dazu – die Anzahl der Berichte zu diesem Thema ist unüberschaubar und man findet noch tausende andere, wenn man gezielt danach sucht:

https://psych.ch/aktuelles/corona-und-die-folgen-sozialer-isolation

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/news-archiv/artikel/soziale-isolation-kann-krank-machen/

https://www.deutschlandfunk.de/senioren-und-das-coronavirus-wegsperren-macht-krank-100.html

 

24 Stunden Pflege – die Lösung aller Probleme?

Bei „Hilfe in Würde“, einem Anbieter von 24 Stunden Pflege in Oberösterreich, sprach man dazu klare Worte. Mit der 24 Stunden Pflege oder Unterstützung in der Pflege zu Hause, je nachdem, was notwendig ist, würden alte Menschen vor genau diesen Gefahren verschont. Denn auch, wenn in Seniorenheimen viel dafür getan wird, dass Menschen in Kontakt kommen und auch unterhalten werden: In dem Augenblick, in dem es zu einer Krisensituation kommt, wie wir sie erlebt haben, ist es vorbei mit dem sozialen Kontakt.

Ist ein Mensch zu Hause in seiner vertrauten Umgebung, so gibt es hier zumindest die Chance, Familienangehörige, Nachbarn oder Freunde zu treffen. Denn der Besuch von Familienmitgliedern konnte auch in der Coronakrise nicht verboten werden und das ist gut so!

Warum also sollte man einen Menschen, der Unterstützung, Pflege oder 24 Stunden Pflege benötigt, aus seinem Umfeld reißen und ihm damit nicht nur seine gewohnte Umgebung, sondern auch seine sozialen Kontakte nehmen? Viele Informationen zum Thema und auch, wie solche eine Unterstützung finanziert werden kann, findet man auf folgenden Seiten:

Hilfe in Würde – 24 Stunden Pflege

24 Stunden Pflege: Das sollten Sie wissen

24 Stunden Pflege: Vermittlung und Kosten

24 Stunden Pflege in Österreich

 

 

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