Was Grillen mit Gesundheit zu tun hat? Nicht doch das durchgeräucherte Essen, oder?
Nein, das ist nicht unser Ansatz. Und eines gleich vorweg: Durchgeräuchert muss nicht sein! Wir finden vielmehr, dass es die Zeit ist, die man sich beim Grillen für das Essen nimmt, die wirklich zählt. Gesundheit wird nicht nur durch Tätigkeiten bestimmt, nicht nur durch „Das sollst Du tun“ oder „Das sollst Du nicht tun“, sondern auch durch Lebensqualität. Sich Zeit füreinander nehmen, Zeit für das nehmen, was man gerne macht, Zeit nehmen für Essen, Trinken und Schlafen. Und ja, auch fürs Leben, wie uns der NDR Podcast „Eat, read, sleep“ vermittelt.
In einer Grillkota – denn so eine durften wir kürzlich beim Hersteller ISIDOR in Brandenburg besuchen – ist genau das möglich. Zeit nehmen für das Zusammenkommen, das gemeinsam Grillen, das gemeinsam Essen und dann einfach noch gemeinsam ins Feuer schauen. Gemeinsamkeit ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen und genau dieses Bedürfnis wurde im Zuge der Corona Krise nicht nur sträflich vernachlässigt, sondern auch von Amts wegen verboten. Das Grundbedürfnis nach Zusammengehörigkeit ist wohl das, was nun am meisten gehätschelt werden sollte.
Ganz nebenbei gibt es aber tatsächlich gesundheitliche Gründe, die für das langsame und bedachte Essen am Grill sprechen:
Das langsame Essen in Gesellschaft kann viele positive Auswirkungen auf den Körper und Geist haben. Hier sind einige Gründe, warum diese Art des Essens förderlich sein kann:
- Bessere Verdauung: Wenn man langsam isst, hat der Körper mehr Zeit, das aufgenommene Essen zu verdauen. Dies kann Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Sodbrennen reduzieren.
- Gewichtskontrolle: Das langsame Essen ermöglicht es dem Gehirn, rechtzeitig Signale zu senden, dass man satt ist. Dadurch isst man weniger und verhindert übermäßiges Essen, was zur Gewichtszunahme führen kann. Bei vielen wohlschmeckenden Grillsaucen, die zur Auswahl stehen dürfte dieser Aspekt aber in den Hintergrund treten.
- Achtsamkeit: Langsames Essen ermöglicht es, achtsamer auf den Geschmack, die Textur und den Geruch des Essens zu achten. Das kann das Esserlebnis insgesamt befriedigender machen.
- Soziale Interaktion: Das Essen in Gesellschaft fördert soziale Interaktion und Bindungen. Es kann eine Gelegenheit sein, mit Familie und Freunden näher in Kontakt zu treten und Gespräche zu führen, was wiederum die psychische Gesundheit verbessern kann. Genau das, was wir jetzt besonders brauchen!
- Stressreduktion: Das langsame und gesellige Essen kann Stress reduzieren. Es gibt dem Körper Zeit, sich zu entspannen, und fördert ein Gefühl des Wohlbefindens.
Das klingt wunderbar? Finden wir auch. Also nichts wie ab in die Grillkota – denn in der wird jetzt die Wintergrillsaison eingeläutet!